1. Sabinchen war ein Frauenzimmer
gar hold und tugendhaft.
Sie diente treu und redlich immer
bei Ihrer Dienstherrschaft.
Da kam aus Treuenbritzen
ein junger Mann daher,
der wollte so gerne Sabinchen besitzen
und war ein Schuhmacher.
2. Sein Geld, das hat er stets versoffen
beim Schnaps und auch beim Bier.
Da kam er zu Sabinchen geloffen
und wollte welches von ihr.
Sie konnt' ihm keins nicht geben
denn keines war zur Stell
da stahl sie ihrer Dienstherrschaft
sechs silberne Esslöffel.
3. Jedoch, nach sechzehn Wochen
da kam der Diebstahl raus.
Da jagte man mit Schimpf und Schande
Sabinchen aus dem Haus.
Sie rief: Verfluchter Schuster,
du rabenschwarzer Hund!
Da nahm der Schuster sein Schuster-Messer
und schnitt ihr ab den Schlund.
4. Das Blut zum Himmel spritzte
Sabinchen fiel gleich um.
Der böse Schuster aus Treuenbritzen
der stand um sie herum.
In einem Kellerloche
bei Wasser und bei Brot
da hat er endlich eingestanden
die graus'ge Moritot!
(Schluß: Auf den zweiten Teil der Melodie singen)
Die Moral von der Geschicht:
Trau keinem Schuster nicht!
Der Krug, der geht solange zum Brunnen,
bis daß der Henkel bricht.
Diesen Song erhalten Sie vorstehend komplett. Deshalb ist er in der Bestell-Liste nicht
enthalten.
Homepage | Welcom-English | Impressum | Bestell-Zettel | Gästebuch | Links |
halotria.de